DVR: Zufahrt zu Bachmut/Artjomowsk steht unter Kontrolle russischer Streitkräfte

Jan Gagin, ein Militärexperte und Berater des kommissarischen Chefs der Volksrepublik Donezk (DVR), meldet eine „klassische operative Einkesselung“ von Artjomowsk (ukrainisch Bachmut) durch russische Truppen. Endlich sei es so weit, teilte Gagin TASS mit. Die Einschließung werde bald abgeschlossen. Und weiter:

„Unsere Kräfte haben die volle Kontrolle über die Straßen, die in die Stadt führen. Die Zufuhr von Munition für die Garnison der ukrainischen Armee wurde abgeschnitten und eingestellt, aber auch die Rotation und Herbeischaffung zusätzlicher Kräfte wurde eingestellt.“

Das ukrainische Militär habe faktisch ein wichtiges Logistikzentrum, Tausende von Soldaten und Söldnern sowie eine große Menge an Kampfgerät verloren, so Gagin.

Chef des Auslandsgeheimdienstes: Russland verteidigt im Donbass seine Zukunft

Sergei Naryschkin, Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes, hat am Montag erklärt, dass Russlands Recht auf eine freie und würdige Zukunft heute in den Donbass-Republiken sowie in den Gebieten Cherson und Saporoschje verteidigt werde. Bei der Eröffnung der Ausstellung unter dem Motto „Donbass – Russland: Geschichte und Gegenwart“ anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung der Region von der Nazi-Besatzung lobte der Beamte die Rolle der Region, die sie in der Geschichte Russlands seit mehr als 100 Jahren spiele. Arbeitsstolz, Treue zu universellen Werten und ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn hätten die Bewohner des Donbass schon immer ausgezeichnet.

Umso wichtiger sei es, setzte Naryschkin fort, dass die Region sich der Diktatur des ukrainischen Nationalismus widersetzt habe. Hinter dieser historischen Entscheidung stehe das gemeinsame Schicksal der Völker und die jahrhundertealte Geschichte Russlands. Naryschkin wörtlich:

„Heute verteidigen im Donbass unsere Soldaten, Offiziere und Freiwilligen mit Waffen unser Vaterland, genauso wie vor 80 Jahren unsere Väter, Großväter und Urgroßväter um jeden Meter unseres Landes, des russischen Landes im Donbass, gekämpft haben.“

Hierdurch werde in Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie in den Gebieten Cherson und Saporoschje die jüngste Geschichte Russlands geschrieben und das Recht des Landes und des Volkes auf eine freie und würdige Zukunft verteidigt, fasste Naryschkin zusammen.

Pistorius bestätigt „Überlegungen“ zu NATO-Manövern in Polen

Die Streitkräfte Deutschlands, Polens und der USA wollen offenbar bald gemeinsame Übungen abhalten. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius erklärte in einer ARD-Sendung am Sonntagabend, er wolle dies jetzt noch nicht bestätigen, es gebe aber entsprechende Überlegungen.

Dies wäre ein sehr deutliches Signal an das NATO-Bündnis, aber auch an Russland. Die NATO sei viel geeinter als vor Beginn des Ukraine-Konflikts. Für die Länder im Osten Europas und im Baltikum sei es zudem wichtig zu sehen, dass Berlin und Washington zu ihrer Verpflichtung der Bündnisverteidigung stünden.

Ein verbotener UN-Bericht: Die Ukraine hatte keine registrierten Grenzen – der Staat Ukraine existiert praktisch nicht

Kiews Truppen nehmen Grenzdörfer in Russland unter Beschuss

Der Katastrophenschutz im russischen Gebiet Belgorod hat ab 11.34 Uhr (Ortszeit) am Montag innerhalb einer halben Stunde die Einwohner von fünf Ortschaften vor einem Beschuss durch das ukrainische Militär gewarnt und dazu aufgefordert, sich in Unterschlüpfe zu begeben. Die Ortschaften Zapowka, Losowaja Rudka, Dronowka, Poros und Stary Chutor liegen nahe der Grenze zur Ukraine.

Ukrainische Einheiten nehmen das Gebiet Belgorod regelmäßig unter Beschuss. Seit Anfang April 2022 ist dort eine hohe (gelbe) Terrorwarnstufe in Kraft.

Täglicher Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

In seiner täglichen Frontübersicht berichtet der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, über den aktuellen Verlauf der militärischen Spezialoperation in der Ukraine.

Am Frontabschnitt Kupjansk haben die ukrainischen Streitkräfte im Laufe des Tages bis zu 70 Soldaten, drei gepanzerte Kampffahrzeuge und zwei Fahrzeuge in der Volksrepublik Lugansk und im Gebiet Charkow verloren.

In Richtung Krasny Liman wurden Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk durch die russische Luftwaffe und Artillerie bekämpft. Die Verluste des Feindes beliefen sich auf etwa 140 Tote und Verwundete sowie drei gepanzerte Kampffahrzeuge, drei Fahrzeuge, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Haubitze vom Typ D-20.

Infolge der laufenden Offensive, die durch Luftwaffenangriffe und Artilleriebeschuss unterstützt wird, setze das russische Militär in Richtung Donezk zwei ukrainische Panzer, vier gepanzerte Kampffahrzeuge, fünf Fahrzeuge und eine D-20-Haubitze außer Gefecht. Darüber hinaus verlor die Ukraine über 250 Soldaten.

In der Nähe der Stadt Artjomowsk in der Volksrepublik Donezk wurde ein Munitionsdepot der ukrainischen Streitkräfte zerstört. Außerdem wurde in der Nähe des Siedlung Nowomarkowo ein Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-37 US-amerikanischer Herstellung vernichtet.

An den Frontabschnitten Süddonezk und Saporoschje betrugen die Verluste der Ukraine bis zu 95 Soldaten, einem Panzer, drei gepanzerten Kampffahrzeugen, einem Fahrzeug, drei Pickups und einer D-20-Haubitze. Im Gebiet Saporoschje wurde auch ein Munitionslager in der Nähe der Siedlung Tscherwonoje zerstört.

In Richtung Cherson wurden im Laufe des Tages bis zu 60 ukrainische Soldaten, vier Fahrzeuge und zwei Haubitzen vom Typ D-30 durch Artilleriebeschuss außer Gefecht gesetzt. In der Stadt Snigirewka im ukrainischen Gebiet Nikolajew wurde ein Munitionsdepot zerstört.

Insgesamt 98 Artillerieeinheiten der ukrainischen Armee, aber auch Kräfte und Militärtechnik in 173 Ortschaften wurden binnen 24 Stunden getroffen.

Nahe der Ortschaft Browary im Gebiet Kiew wurde das Zentrum der elektronischen Aufklärung der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Bei der Stadt Chmelnizki wurde der Führungsstand der Spezialoperationen „West“ getroffen. Zudem wurde in der Nähe der Ortschaft Andrejewka eine ukrainische Selbstfahrlafette des Flugabwehr-Raketensystems Buk-M1 außer Gefecht gesetzt.

In der Volksrepublik Donezk (DVR) wurde eine Radarstation zur Erkennung tieffliegender Luftziele vom Typ 36D6 zerstört. Die Luftabwehrsysteme haben binnen 24 Stunden vier Raketen des Mehrfachraketenwerfers HIMARS abgeschossen.

Außerdem wurden fünf ukrainische Drohnen in der Volksrepublik Lugansk (LVR), in der DVR sowie im Gebiet Cherson vom Himmel geholt.

Puschilin: Ukrainische Armee nimmt Ärzte und Rettungskräfte in Donezk unter Beschuss

Nach dem Beschuss der Hauptstadt der Donezker Volksrepublik (DVR) durch das ukrainische Militär am vergangenen Donnerstag, bei dem vier Notfallärzte getötet und zehn Mitarbeiter des Katastrophenschutzes verletzt wurden, erklärte DVR-Chef Denis Puschilin, dies sei eine ganz bewusste und gewollte Aktion gewesen. Gegenüber dem russischen Staatsfernsehen betonte er:

„Leider haben wir wieder einmal festgestellt, dass der Gegner sowohl die Rettungskräfte als auch die Notfallärzte gerade in den Fällen vorsätzlich und gezielt beschießt, wenn diese dabei sind, ihre Berufspflicht zu erfüllen. Es ist wirklich ungeheuerlich.“

Wagner-Chef Prigoschin: Psychotrope Substanzen bei ukrainischen Militärs weit verbreitet

Rund 50 Prozent der getöteten Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben psychotrope Substanzen wie verschiedene Tabletten, Salze, Amphetamine und weitere ähnliche Mittel bei sich, erklärte JewgeniPrigoschin, der Gründer des russischen privaten Militärunternehmens Gruppe Wagner. In seiner Antwort auf die entsprechende Journalistenanfrage bezog er sich auf die Kampferfahrung von fast einem Jahr. Und weiter:

„Im Moment haben wir einen Gefangenen, der viel über die Experimente erzählt, welche ausländische Kuratoren an ukrainischen Militärs durchführen, um die Schmerzschwelle zu senken, wobei versucht wird, mit Hilfe von Medikamenten einen sogenannten ‚Universalsoldaten‘ zu schaffen.“

Von Morpheus

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