General Sir Nick Parker, ehemaliger Kommandeur der Landstreitkräfte der britischen Armee, sagte, die Nato sei „besiegt“ worden und forderte eine kleinere Koalition von Nationen auf, eine offensive Gegenstrategie zum russischen Präsidenten Wladimir Putin zu entwickeln.

Auf die Frage in der Sendung Today von BBC Radio 4 nach der Reaktion der Nato auf Moskaus Invasion in der Ukraine sagte er: „Ich nehme an, etwas kontrovers, ich meine, die Nato wurde besiegt, Natos Bluff wurde angesagt.“

„Wir konnten die Russen nicht daran hindern, die ganze Ukraine mit Füßen zu treten, und jetzt hält die Nato die Linie der Erweiterung von 2004, entlang der Linie der baltischen Staaten und Polens und Ungarns und Rumäniens.

„Und was es tun muss, ist, diese Linie zu verteidigen, es ist in einer, was wir in militärischer Hinsicht eine Verteidigungsposition nennen würden.

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„Und ich glaube nicht, dass es die Kapazität hat, mit seinen 30 Nationen, die alle etwas andere Ansichten haben, in die Offensive zu gehen.

„Wir brauchen eine kleinere Koalition von Nationen, die anfangen können, eine offensive Gegenstrategie zu Putin zu entwickeln.“

General Sir Nick Parker, ehemaliger Kommandeur der Landstreitkräfte der britischen Armee, sagte, die Nato sei „besiegt“ worden und forderte eine kleinere Koalition von Nationen auf, eine offensive Gegenstrategie zum russischen Präsidenten Wladimir Putin zu entwickeln.

Auf dem NATO-Gipfel in Warschau im Juli 2016 wurde nichts weniger als der Bruch der NATO-Russland-Akte aus dem Jahr 1997 verabredet, die eine „dauerhafte Stationierung“ von „substanziellen“ Kampfverbänden in den ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes ausschließt. In jedem der drei baltischen Staaten sowie in Polen gibt es seither ein NATO-Bataillon mit je 800 bis 1.000 Mann, in Litauen hat die Bundeswehr die Führung inne. Das Militärpersonal rotiert, um die dauerhafte Präsenz zu kaschieren, aber die Mannstärke bleibt gleich.

Doch dabei soll es nicht bleiben, wie der polnische Außenminister Witold Waszcykowski 2016 verraten hat: „In seiner Rechnung landet er stolz bei ‚mehr als 10.000 NATO-Soldaten‘, die künftig auf polnischem Boden stationiert sind“, gab die FAZ seine Ausführungen wieder. Die Rechnung ist realistisch: „Der Minister zählt eine amerikanische Brigade hinzu, welche die Vereinigten Staaten (…) aus Deutschland zu Übungen nach Polen schicken wollen. Dann rechnet er mit dem (amerikanischen) Bedienungspersonal der NATO-Raketenabwehr (…). Schließlich führt er die Kampfunterstützungsbrigade des multinationalen Korps Nordost auf, jenes polnisch-deutsch-dänischen Stabes in Stettin, der künftig militärische NATO-Aktivitäten in den östlichen Mitgliedsländern koordinieren soll.“

Quelle

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